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FRoSTA stellt um auf Papier

FRoSTA sagt Tschüss!

Über 2 Jahre haben wir daran gearbeitet. Nun ist es geschafft: wir haben einen Papierbeutel entwickelt der unseren aktuellen Plastikbeutel (aus bereits umweltfreundlichem Monomaterial) ab Januar 2020 ersetzt.

Gemacht ist er aus sogenanntem „Kraftpapier“, also einem Papier welches nicht gebleicht oder beschichtet ist. Eine besondere mechanische Technik macht es möglich, dass dieses Papier resistent gegen Feuchtikkeit ist. Also auch wenn unsere Produkte mal leicht antauen (vom Laden bis nach Hause), geht der Beutel nicht kaputt.

Natürlich wird sich unsere Optik verändern und die Fotos sind nicht mehr so brilliant wie auf dem aktuellen Beutel. Verpackungen aus nachwachsenden Rohwaren (zertifiziert nach FSC, damit entsprechend aufgeforstet wird) sind aber deutlich umweltschonender und haben eine bessere Klimabilanz. Besonders bei der noch niedrigen Recyclingquote von nur 25% von Plastik (bei Papier sind es schon 80%) vermeiden wir außerdem das Risiko, dass Plastik zB im Meer landet.

Wie beim Reinheitsgebot vor über 15 Jahren, gehen wir damit natürlich ein Risiko ein. Die Produkte werden ca. 0,20€ teurer und sehen optisch anders aus (wir finden schöner!). Im Eiswürfelfach (1*) sollte man sie außerdem nicht lagern, da der Papierbeutel nach einiger Zeit reißen kann. Und wenn man die Produkte im Kühlschrank auftaut, sollte man es ohne Packung auf einem Teller machen. Wir finden aber, dass es sich lohnt diese Risiken einzugehen. Denn nur wenn wir solche Risiken eingehen, können wir Dinge verbessern. Bei 40 Millionen Packungen die wir verkaufen, sind dies übrigens 320 Tonnen weniger Plastik pro Jahr!

Wir freuen uns auf Fragen, Kommentare oder Anregungen. Und wir hoffen natürlich, dass wir zahlreiche Unterstützer und Nachahmer finden!

59 Kommentare

  1. Wie sollen die Verpackungen entsorgt werden? Altpapier, Restmüll oder Biotonne?

    Ich erinnerte mich an einen Artikel aus 2015: „Pizzakartons gehören in den Restmüll“. Nach den Aussagen im Artikel müssen Verpackungen von TK-Gemüse in den Restmüll und demnach ist nicht mit Recyclingquoten zu argumentieren:

    „Pizzakartons haben in der Altpapiertonne nichts zu suchen“, betont Dieter Wolf, Berater des Umweltamtes Frankfurt am Main. „Das gilt ohne Ausnahme für alle Kartonagen, die mit Speiseresten verunreinigt sind.“ Somit gehören auch Verpackungen, in denen sich beispielsweise noch Rückstände von Tiefkühlgemüse, Kuchen oder Obst befinden, nicht in den Papiermüll. „Dieser Abfall gehört in den Restmüll“, erklärt Wolf. „Lebensmittelreste verursachen beim Recycling große Probleme. Das Papier ist von seiner Qualität her durch die Fremdstoffe stark beeinträchtigt.“

    1. Unsere Beutel sind ja nach dem Entleeren praktisch sauber, weil sie im gefrorenen Zustand in den Topf kommen. Ensprechend können unsere neuen Papierbeutel in die Altpapiertonne (weil sie nicht mit Plastik beschichtet sind).

      Schachteln aus Papier die beschichtet sind, können dagegen meist nicht als Altpapier entsorgt werden.

      1. Das ist doch aber nur die halbe Wahrheit. Auf dem Weg vom Einkauf nach Hause wird der Inhalt bei einem Großteil der Kunden zumindest antauen und das Papier somit verunreinigen. Das sehe ich doch selbst aktuell bei jeder aufgeschnittenen Plastik-Tüte von Frosta. Und mit Essen verschmutztes Papier kann nicht mehr recyclet werden und gehört in den Restmüll.

      2. Ganz schön überhebliche Art von Ihnen, respektvoller wäre es sich Sprüche wie „Ein kleines bisschen mit gesundem Menschenverstand nachdenken hilft ungemein“ zukünftig zu sparen, insbesondere, wenn sie völlig unangebracht sind.
        Denn hier steht eindeutig, dass die Verpackung im Altpapier entsorgt werden kann:
        https://www.frosta.de/tschuess
        „Das Ergebnis: Der neue Papierbeutel kann im Altpapier entsorgt werden und ist besonders leicht zu recyceln.“

        Es ist also sehr wohl von der Altpapiertonne die Rede.

        Und wenn der Inhalt vom Beutel auf dem Weg nach Hause antaut (was er beim Großteil der Kunden wird), ist das Papier entsprechend „verschmutzt“ und gehört nicht mehr in die Altpapiertonne.

      3. Monomaterialbeutel aus PP ist sehr gut zu recyceln.
        In den Sortieranlagen, die von den Dualen Systemen beauftragt werden, wird nach Massenkunststoffen wie PP oder PE aus gelben Säcken/Tonnen gezielt gesucht. Die Beutelfläche ist auch groß genug um von den NIR Scannern erfasst zu werden.

        Deshalb ist die Recycling/Sortier-Quote auch für diese beiden Mono-Kunststofftypen extrem hoch und sollte/wird über 80% liegen. Sonst können wir uns in Deutschland die Sortieranlagen sparen.

        „Recycling Quote ist bei Plastik in Deutschland aber weit unter 40%“ bezieht sich auf die Menge ALLE Kunststoffmaterialien (incl. Verbundstoffe, …).

        lesenswerter Bericht:
        „Darum sind Papiertüten gar nicht so nachhaltig“
        https://www.quarks.de/umwelt/muell/darum-sind-papiertueten-gar-nicht-so-nachhaltig/

        1. ….aber sie werden in Deutschland deutlich besser recycelt: die Quote ist über 90%, bei Plastik aktuell weniger als 40%. In vielen Gegenden wie bei mir zuhause wird das Plastikrecycling überhaupt nicht angeboten. Papier dagegen schon.

          Man muss also immer die gesamte Auswirkung einer Packung betrachten (von der Herstellung bis zur Entsorgung) und man muss die Realität hier in Deutschland betrachten. Nicht nur was theoretisch möglich wäre.

      4. Wo kann ich die neue Papierverpackung schon kaufen. Habe diese bisher noch nicht gefunden. Danke für eine Info

        1. Wir haben diese Woche an Edeka, Rewe und Kaufland ausgeliefert. Ich denke es sollte dort in den nächsten Tagen zu finden sein. Wann und wo genau, können wir aber nicht sagen, da die Läden natürlich noch die Lagerbestände verkaufen bevor die Papierbeutel in die Truhen kommen. Einfach mal nachfragen im Laden, das hilft sicher!

      1. Warum darf der Frosta Beutel ins Altpapier, aber eine Pizza Schachtel vom Pizza Bringdienst nicht? Die Begründung ist die Lebensmittelanhaftung an dem Altpapier.

  2. Ich freue mich richtig darüber! Eine sehr gute Freundin hat mich erst auf Frosta gebracht, weil ich tatsächlich oft zu faul zum kochen bin und lieber eine gesunde Alternative ohne künstliche Aromen etc gesucht habe, welche dazu auch noch schmeckt und nachhaltig ist.

  3. Sorry, aber eine Preiserhöhung für eine andere Tüte ist absurd. Die Nachteile der nur begrenzten Festigkeit empfinde ich dem gegenüber als nicht gerade unerheblich. Stellen Sie sich vor man nimmt die Tüte mit zur Arbeit, wo es keine Gefriertruhe gibt, soll man den Packungsinhalt erstmal zuhause in eine Tupperdose umfüllen?

    Dass die Beutel wirklich sauber genug sind, dass sie im Papiermüll gut recycelt werden können, wurde das wissenschaftlich untersucht? Plastikverpackungen, die in den Gelben Sack gegeben werden, verschmutzen wohl kaum die Weltmeere, das Plastik aus den Meeren kommt woanders her…

    1. Eines der großen Problem der Plastikverpackung ist, dass bis heute in Deutschland weniger als 50% recycelt werden. Auch deshalb haben wir uns für Papier entschieden. Und die Packung ist aus reinem Naturpapier welches unsere Produkte optimal schützen. Auch wenn sie etwas antauen.

      1. Die Recyclingquote von 50 % bei Plastikverpackungen bezieht sich allerdings auf die Gesamtheit der verschiedenen Materialarten, je nach Kunststoffart unterscheidet sich diese ja deutlich. Und da lag Frosta bisher offenbar schon im überdurchschnittlichen Bereich.

        Dass in den Tüten Rückstände verbleiben, von Kräutern oder kleinen Bruchstücken, wird sich bei Papiertüten kaum anders verhalten als bei Plastiktüten?
        Die Befürchtung, ob ein Recycling dann tatsächlich möglich ist oder ob die Verschmutzungen sogar dazu führen, dass der Recyclingprozess des gesamten Altpapiers beeinträchtigt wird, ist meiner Meinung nach nicht von der Hand zu weisen. Stellt sich die Frage, ob die Papiertüten bei einer realistischen Betrachtung am Ende in der gleichen Liga spielen wie auch angeblich kompostierbare Plastiktüten, die mehr Schaden als Nützen.

        1. Es ist auch fraglich, ob Kunststoff vor dem recyceln immer gereinigt wird… Und wieviel Mikroplastik dadurch dort ins Abwasser/Umwelt gelangt.
          Plastikrecycling ist nie 100% sauber. Es gelangt immer Material in die Umwelt.

          Gut, dass Papier dann verrotet. Kompost…Wie tausende Bäume auch täglich verrotten…

    2. Ja, füllen Sie zu Hause die Tüte in ihre Tupperdose um. Das ist doch kein Aufwand.
      Komfort sollte nicht über den Willen, Umweltprobleme zu reduzieren, stehen

  4. Ich finde die Umstellung super und es ist mir den Mehrpreis wert!
    Wenn sich keiner was traut, wird sich auch nix ändern und Frosta traut sich!

    Wie und ob die Papiertüte recycled werden soll, kann wohl am Besten das Recyclingunternehmen beantworten. Ich werde mal bei Remondis nachfragen.

  5. Seit Jahren Frosta Fan: Erst macht ihr Tiefkühlkost wertiger und nachvollziehbar. Ohne Geschmacksverstärker, etc. Und nun das: „Frosta hat ein Verfahren entwickelt, dass reine Papierbeutel für Tiefkühlkost praxistauglich macht….“
    In meinen Augen vorbildlich. Weiter so – ich bin begeistert!

  6. Kann dem Verbraucher vielleicht geholfen werden, indem man die Entsorgungsmöglichkeit „Nach dem Gebrauch: Tüte ins Altpapier“ auf die Verpackung druckt?

    1. Wenn jetzt eh alle Packungen neu gemacht werden müssen, wäre das doch DIE Gelegenheit, alle Deppen Leer Zeichen zu beseitigen. Das wäre total innovativ und ein Zeichen gegen Sprachpanscherei. Ich würde euch dann auch für den Kulturpreis Deutsche Sprache vorschlagen.

      1. +1

        Gemüsepfanne würde ich vielleicht kaufen, bei Gemüe Pfanne weiß ich einfach nicht, was mich erwartet.

  7. Wie schneidet denn die neue Verpackung ökobilanziell im Vergleich zur alten ab?

    Papier hat einen guten Ruf als Verpackungsmaterial, ist jedoch was die Umweltauswirkungen angeht nicht wirklich besser als Kunststoff (unter der Annahme, dass der Müll ordentlich entsorgt wird und nicht in der Natur landet). Aufgrund des höheren Preises und den Einschränkungen in der Handhabung erschließt sich mir der Mehrwert nicht.

    Die bisherige Verpackung ist ja bereits ein gut recylcebares Monomaterial, nur das Kunststoff-Recyclingsystem in Deutschland lässt noch zu wünschen übrig. Ich fänd es sinnvoller, wenn sich die Inverkehrbringer verpackter Lebensmittel (wie Frosta) aktiv für eine Verbesserung des Recyclingssystems einsetzen würden.

    1. Stimmt, Papier hat, so wie auch Holz antibakterielle Eigenschaften und ist insofern sogar besser als Plastik. Abgesehen davon hat unser Papierbeutel auch eine bessere Co2 Bilanz als der Plastikbeutel.

      Natürlich ist auch der aktuelle Beutel schon sehr gut, aber die Recyclingquote ist bei Plastik eben weit unter 50% und wir als kleine Firma werden daran nicht wirklich viel ändern können (auch wenn wir es seit langer Zeit aktiv versuchen). Auch deshalb haben wir uns für den Papierbeutel entschieden.

      1. Meiner Meinung nach haben Sie genau die richtige Lösung für das Recyclingsystem-Problem gefunden, nach dem Motto: „If you can’t change the system, beat it!“
        Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und ggf. Lizenznehmer für das Kraftpapier.

      2. Würden Sie uns einen Link zu dieser Co2 Bilanz zur Verfügung stellen? Meineswissens ist die Co2 Bilanz von Kunststoff besser als die von Papier. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

  8. Nach dem Reinheitsgebot für „innen“ jetzt also auch das Reinheitsgebot für außen. Ich find es großartig und werde jetzt erst recht ein treuer FRoSTA-Kunde bleiben.

    Eine Bitte hätte ich jedoch: Könntet Ihr hier oder auf Facebook aufklären, welche Eurer derzeitigen Verpackungen ins Altpapier dürfen? Was zum Beispiel ist mit den Kartonverpackungen für u.a. das Chicken Teriyaki?

    1. Unsere aktuellen Beutel aus Polypropylhen Monomaterial können im gelben Sack recycelt werden. Allerdings ist die Recyclequote bei Plastik nicht besonders hoch (je nach Region). Da die Beutel weiß sind, eignen sie sich besonders gut zum recyceln und geben ein besseres Substrat für Neuprodukte ab.

      Unsere zukünftigen Papierbeutel können dann im Altpapier recycelt werden. Hier ist die Recyclequote deutlich höher! Gleiches gilt für unsere aktuellen Faltschachteln aus Pape. Dies geht, weil die innere Beschichtung unter 5% dick ist.

      Bitte darauf achten, Lebensmittelreste vor dem recyceln zu entfernen.

  9. Da wird mal etwas Innovatives vorgestellt und viele suchen dann mit Gewalt das Haar in der Suppe. Überlegt mal, was so alles im Altpapier landet. Kartons sind häufig mit Kunststoffklebeband verschlossen oder das Band ist mit Plastikfäden verstärkt. In Zeitschriften sind häufig Produktproben eingeklebt, meistens Kosmetik. Irgendwelche beigelegten CDs oder DVDs landen auch im Altpapier. Und da schwadroniert ihr ernsthaft darüber, ob ein paar Gemüsekrümel beim Recycling stören könnten?
    Was mich noch technisch intressiert, wie werden die Beutel verschlossen? Folie lässt sich ja einfach verschweißen, wird das Papier geklebt?

  10. Ist die neue Verpackung nur aus Papier oder hat sie auch einen geringen Anteil an PE oder PP-Folie? Reines Papier lässt sich doch nicht einfach so verschweißen. Zudem ist eine Papierverpackung nicht ökologischer als eine Plastikverpackung, da Papier deutlich dicker ist als Plastik und mehr Energie zur Herstellung gebraucht wird. Zudem ist der Wasserbedarf zur Herstellung sehr hoch – mal ganz abgesehen, dass auch Natronlauge, Sulfate und Sulfite gebraucht und verwendet werden. Rein von der Ökobilanz ist Papier schlechter Plastik.

    1. ich kann die Aussage nur unterstützen.. wenn Sie bei 40 Millionen Packungen die Sie verkaufen, 320 Tonnen Plastik einsparen – wieviel Tonnen Papier werden in Zukunft für die Beutel eingesetzt mind. 400-450 Tonnen, denn der Papierbeutel ist schwerer als der Kunststoffbeutel. Dazu kommt die schlechtere CO2 Bilanz….und Bäume gibt es auch nicht unendlich und …….der Verpackungsmüll wird noch größer ..noch mehr Tonnen

      1. Danke für die Info!

        Wenn man nur die Herstellung der Beutel betrachtet haben Sie Recht und unser aktueller Monomaterialbeutel aus PP ist sehr gut.

        Das Problem ist aber, dass er nur dann umweltverträglich ist, wenn er recycelt wird. Die Recycling Quote ist bei Plastik in Deutschland aber weit unter 40%. Bei Papier ist die Quote bei 90%. Deshalb ist die gesamte Beurteilung für Papierverpackungen (inkl. Verwertung und Entsorgung) deutlich besser.

      2. Ja die Papierverpackung ist etwas schwerer, aber sie werden in Deutschland deutlich besser recycelt: die Quote ist über 90%, bei Plastik aktuell weniger als 40%. In vielen Gegenden wie bei mir zuhause wird das Plastikrecycling überhaupt nicht angeboten. Papier dagegen schon.

        Und unsere Bäume werden grundsätzlich nachgepflanzt und sind FSC zertifiziert.

  11. Immer schön von neuen Entwicklungen zu lesen.
    Durch wie viel Tonnen Papier werden die 320 Tonnen Kunststoff ersetzt?

    1. Besser, durch welche Holzart und wieviel Recyclingpapier? Recyceltes und Papier aus schnellwachsenden Baumarten steht wohl weit gegen Erdöl und Mikroplastik for ever…

  12. Das ist eine sehr gute Nachricht. Ich bin ein zufriedener Kunde. Ihre Produkte schnmecken sehr gut, dass muss ich sagen. Warum werden nur 40% Plastik recycelt? Wo kommen die anderen 60% hin?

    (Anm. d. Admin: Website gelöscht. Bitte Blogregeln beachten)

  13. Was sagen denn die Handelskunden zu dieser Innovation? Wollen die (vorerst?) beim Plastikbeutel bleiben oder für ihre Eigenmarken auch Papier haben?
    Wenn die Handelskunden auch Papier möchten, hoffe ich doch sehr, sie bekommen es auch. Im Sinne der Umwelkt und wegen der auf diesem Weg abgesetzten großen Mengen. Da sollte die sonst wohl übliche Exklusivität der Innovation für die Herstellermarke (nur FRoSTA hat Papierverpackung) hinten anstehen können – gerade, weil die Frosta AG schon gezeigt hat, Umwelt ist wichtiger als aktueller Gewinn (Einbruch durch Produktionsumstellung).

  14. Interessanter Beitrag 😀 Ich frage mich ob Plastikbeutel komplett ersetzt werden können. Mit freundlichen Grüßen

    (Anm. d. Admin: Webseite gelöscht, Name in „Gast“ geändert. Bitte unsere Blogregeln beachten, Danke!)

  15. Finde den Artikel sehr interessant 🙂
    Dann mal schauen wie es wohl auf Papier ist. Also ich werde es
    so oder so dann testen müssen 🙂

  16. Ich muss wirklich zugeben, das es mit Papier einfach besser aussieht.
    Einfach weiter machen:)
    VG

    (Anm. d. Admin: Hallo „Alexandro, „Tim“ oder „Marta“ – Sie verstoßen in mehreren Punkten gegen unsere Blogregeln. Bitte halten Sie sich in Zukunft an die Vorgabe, keinen SEO-Spam hier abzuladen oder sich mit unterschiedlichen Nicknames zu beteiligen. Vielen Dank!)

  17. Hallo,

    vorab: wir (zwei Erwachsene, zwei Pubertiere) sind froh, dass Frosta auf Nachhaltigkeit und Qualität setzt, zudem schmecken uns eure Produkte sehr gut : )

    Wurde hier schon einmal die Frage gestellt/beantwortet weshalb so viel Entwicklungsarbeit und Geld in die neue Papiertüte investiert wurde und Frosta nicht auf die bereits im Einsatz befindlichen Kartonagen setzt?

    Warum überhaupt Kartonagen und Tüten?

    Vielen Dank im Voraus für eine kurze Info.

    1. Aus meiner Sicht:
      1. Kartonagen sind unflexibel, die kann man in der TK schlechter „stopfen“ als Tüten.
      2. Angebrochene Tüten kann man mit Klammer wieder verschließen, bei Kartonagen ist das schwierig. Außerdem brauchen angebrochene Kartonagen den gleichen Platz wie volle.

  18. Hallo FRoSTA,
    was ist aus der Initiative mit den Papiertüten eigentlich geworden? Im Text ist von „ab Januar 2020“ die Rede. Mittlerweile haben wir Juni 2020 und ich habe noch keine einzige Papiertüte in den Supermärkten gesichtet.

  19. Lieber Vorstand, liebes Frostteam,

    herzlichen Dank für diesen mutigen Schritt. Lassen Sie sich bitte nicht von agressiven Gemeckerere jener Leute verunsichern, denen wir unser Mikroplastik und sämtlichen Stillstand verdanken.
    Es hat alles seine Vor- und Nachteile, Mutig ist jener, der gegen den kurzfristigen Marktprinzip „Billig = gewinnt“ einfach mal ausprobiert.

    Gegen das Auftauen gibt es Erfindungen von Kühlakkus, die unendlich benutzbar in jede Fahrradtasche passen. Mit dem Fahrrad bekomme ich die Packungen gefroren nach Hause!

    Und wenn verschmutzt, dann wird es eben kompostiert oder verbrannt! Na und!

    Spannend wäre, ob dieses Papier aus bereits recycelten Fasern herstellbar ist oder ob auch Bambus und andere lokal schnell wachsenden Pflanzenphasern künftig aus Ausgangsstoff dienen könnten.

    Fakt ist, dass dieser Kunststoffwahn unsere Meere zumüllt, niemals verrotet und sich unendlich zerkleinert. Gegen meinen Willen fresse ich wöchentlich eine Kreditkartenmenge. Und meine Enkel? Dann 5?
    Niemals werden 100% des Kunststoffes sauber verbrennt/recycelt, es geht immer was mikroskopisch klein ins Essen oder landet irgendwo neben Tonne in die Umwelt!!!
    Ich frage mich, ob Mikroplastik nicht fast schlimmer, als Klimeerwärmung und höherer Holzverbrauch ist…

    Deshalb ausprobieren und am Ende auswerten. Gewinnen kann man nur, wenn man letzlich verzichtet.

  20. Gerade habe ich die erste Papierverpackung geöffnet.
    Trotz Fahrradweg ohne Kühlakku habe ich alles SAUBER raus bekommen.
    Tiefgefroren im Winterhalbjahr oder mit Kühlakkus transportiert sollte es auch ohne auskratzen mit dem Finger/Bürste bereits frei von Gemüse sein.

    Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass Gemüsereste dem Recycling stören…wo sie selbst Pflanzenfasern sind…

    Beschichtete Papiere, künstliche Pigmenttinten, usw. stellen weit größere Fremdstoffmengen dar?

    Pizzakartons sind mit Plastik beschichtet.

    Da Papier beim Recyclen eingewicht und von Tinten gereinigt wird, sollten zudem Fettreste o.Ä. nach oben wandern. Fett gelangen ja auch durch unsere Haut und andere Kontakte an Papier.

    Also das Papier sollte meistens wiederverwertbar sein…

    Danke für diese Alternative ohne künstliche Stoffverbindungen aus der Verpackung im Essen.

    Und danke auch für die Transparenz der Herkunft der Zutaten!

  21. Wieso finde ich schon seit langem die Ende Februar angekündigten 450g-Tüten in der Tiefkühltruhe, aber immer noch nicht die viel früher gestarteten Papiertüten?

    Warum überhaupt wurden die 450g-Tüten nicht gleich in Papier-Ausführung gemacht?

  22. Nach Studien, die bereits von anderen im Blog zitiert wurden, ist eine Papiertüte erst bei mehr als viermaliger Nutzung nachhaltiger als eine Plastiktüte. Die Papiertüte für gefrorene Lebensmittel wird jedoch nur einmal genutzt und landet dann im Altpapier, wenn relativ sauber oder im Restmüll.
    Die Verwendung von Recyclingpapier für die Papiertüte ist problematisch, weil die kürzeren Fasern in einem Beutel aus Recyclingpapier vermutlich keine ausreichende Festigkeit besitzen und weil Recyclingpapier teilweise Probleme mit Kontaminationen hat, z.B. Mineralöle aus Druckfarben. Der Stoffkreislauf wird also nicht in dem Sinne geschlossen, dass das recycelte Papier wieder für dasselbe Produkt verwendet werden kann.
    Recyceltes PP kann je nach Recyclingtechnologie dagegen durchaus als Rohstoff für neue Beutel für gefrorene Lebensmittel verwendet werden. Dadurch entsteht ein geschlossener Materialkreislauf.
    Wichtig wäre es, Entscheidungen für oder gegen bestimmte Materialien auf der Basis eines umfassenden Umweltfußabdrucks zu treffen und nicht aufgrund der gesellschaftlichen Stimmung für oder gegen bestimmte Materialien.
    Gegen Plastik im Meer wäre es hilfreicher, unsere Müllexporte in Entwicklungsländer zu beenden. Wir haben die Infrastruktur, um unseren Müll fachgerecht zu entsorgen und sollten das nicht Ländern aufbürden, die damit überfordert sind.

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